2013.08.15 Spitzmauer Schwarze Rinne

von Mario Straberger

 

15.08.2013 Spitzmauer „ Schwarze Rinne“ 6+

Am Donnerstag 15.08.2013 um 05:30 starten Hannes und ich Richtung Hinterstoder. Die „Schwarze Rinne“ in der Spitzmauer NO-Wand steht am Programm. Eine Tour die wir beide schon lange auf der Liste haben.

Um 06:30 erreichen wir den Parkplatz Johannishof am Ende von Hinterstoder. Wir fahren mit den MTB an der Polsterlucke vorbei  bis zum Beginn des Wanderwegs. Um 08:00 stehen wir auf der Terrasse des Prielschutzhaus und die Sonne strahlt uns ins Gesicht.

Weiter geht’s auf dem Wanderweg Richtung Spitzmauer. Wir folgen dem Weg bis zum Kreuz der Klinserschlucht und verlassen dann den Weg linkshaltend. Der Zustieg ist super mit roten Punkten markiert. Lob an den Hüttenwirt der sich viel Mühe gemacht hat um das Gebiet auf Schuss zu bringen.

Zuerst geht es eine leichte Seillänge(2+) über den Vorbau seilfrei nach oben bis zum eigentlichen Einstieg.  Hier kann bequem auf einem Band Stand gemacht werden. Alle Stände sind mit 2 BH versehen. Die zweite Länge(4+) war bei uns etwas nass. Darauf folgt eine Länge über leichtere Platten eine schöne kurze Verschneidung. Danach geht’s auch schon in den Schuppenüberhang(6), welcher wunderschöne Kletterei  bietet. Zuerst etwas plattig und dann gut griffig über einen kleinen Überhang und zum Schluss nochmal eine kleine Verschneidung. Was will man mehr?

 Darauf folgt wieder eine Verschneidungslänge. Die wunderschöne Wandkletterei wird in der nächsten Seillänge kurz unterbrochen von einer leichten plattigen Schroffenlänge welche etwas zum suchen ist und zum Stand vor der Crux führt. Nun kommt auch schon die Schlüsselseillänge. Beim linken Bananenriss(6+)  wird’s nochmal zum zupacken ist aber gut gesichert.

Danach immer linkshaltend eine leichte Länge  zum Stand auf einem breiten Schotterband. Von dort nochmal in leichter Kletterei(4) über Wasserillen gerade nach oben. In den nächsten Seillängen ist besondere Vorsicht geboten, da Steinschlag vermutlich den Sichernden am Stand „zum Tanzen“ bringen würde :D

Grundsätzlich liegt einiges loses Gestein in der Tour. Speziell der obere Teil der Tour ist immer wieder von Schotterbändern durchzogen.

Vom Stand geht’s zuerst kurz gerade hinauf und dann rechts querend auf einem Schotterband zu einer genial exponierten Wandstelle.

 Auch die Ausstiegslänge wartet dann nochmal mit herrlicher Verschneidungskletterei auf.  Auch ein kleiner Überhang muss überwunden werden.

Am Ausstieg angelangt kann man in gut 10min noch zum Gipfel aufsteigen oder aber auch direkt zum Stodertaler Steig(B)  absteigen. Diesen in rund 20min nach unten steigen und am Wanderweg wieder zurück zur Hütte und zum Parkplatz.

Um 19:00 sind wir wieder beim Auto und beschließen, das wir diese wunderschöne Tour  irgendwann wieder wiederholen wollen.